Kartographie: Norlan
Das Scheidegebirge teilt Norlan in zwei Machtbereiche: das Land der Namenlosen,
das seit dreitausend Jahren kein Mensch mehr betreten hat, und die Kronlande des
Hochkönigs.
Die Hochkönige von Norlan regieren von der Burg auf
Zadar inmitten des Zackengebirges. Unmittelbarer Nachbar ist die Grafschaft
Mundis. Weitere Länder nördlich des Endlosen Waldes sind die
Fürstentümer Dhor und Mundis, das von den fünf Regierenden
Feldherren beherrschte Haronenland und das in unzählige Kleinstaaten
zerfallene Aalstad.
Südlich des Waldes liegen die Freien Städte und
Miramia, die bevölkerungsreichste Region Norlans. Das Imperium Miramias hat in
ferner Vergangenheit die Welt östlich der Berge beherrscht, doch jetzt ist es
ein Fürstentum, das in einer größeren Vergangenheit schwelgt. Die
Freien Städte Farnese, Malinda, Tilanda, Arcona und
Vogesia unterstehen heute noch
dem Schutz Miramias, obwohl sie eigene Herrscher haben.
Im Osten
schließlich befindet sich die Insel Ikila, winzig, aber von großer
Machtfülle in ihrer Region. Die Grafschaft Korn untersteht den ikilanischen
Inselfürsten. Im dritten Band wird man in diesen Winkel Norlans eingeführt.
Daneben gibt es allerdings auch östlich des Scheidegebirges Regionen, die dem
Hochkönig nicht unterstehen. Das Rote Land und Ardistan gelten als
unzivilisierte Regionen mit wilden Menschen, die sich nicht unterwerfen lassen. Die
Gelben Kolonien im Südosten wurden an die Nipaner verpachtet, ein Volk aus
einem fernen Kontinent. Sie zahlen Pacht an Zadar, sind aber keine Untertanen der
Krone. Ebenso wenig sind dies die Numilen, die fremdartigen Ureinwohner Norlans, die
heute verborgen in den Numilensümpfen an der Mündung des Grünen
Flusses leben.
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